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Verarbeitungstechnologie von Bauxit

Bauxit wird normalerweise im Streifenbau abgebaut, da es fast immer in der Nähe der Geländeoberfläche mit wenig oder keiner Ablagerung gefunden wird. Ungefähr 70 % bis 80 % der weltweiten Trockenbauxitproduktion werden seit 2015 zunächst zu Aluminiumoxid und dann durch Elektrolyse zu Aluminium verarbeitet. Bauxitgesteine ​​werden typischerweise nach ihrer beabsichtigten kommerziellen Anwendung klassifiziert: metallurgisch, abrasive, Zement, chemische und feuerfeste.

Üblicherweise wird Bauxiterz in einem Druckbehälter und einer Natronlauge auf eine Temperatur von 150 bis 200 °C erhitzt. Bei diesen Temperaturen löst sich das Aluminium als Aluminat (Bayer-Verfahren). Nach Abtrennung von eisenhaltigen Rückständen (Rotschlamm) durch Filtrieren wird beim Abkühlen der Flüssigkeit reiner Gibbsit ausgefällt und anschließend mit feinkörnigem Aluminiumhydroxid angeimpft. Der Gibbsit wird normalerweise durch Erhitzen in Aluminiumoxid, Al2O3, umgewandelt. Dieses Mineral wird bei einer Temperatur von etwa 960 °C in geschmolzenem Kryolith gelöst. Als nächstes kann diese geschmolzene Substanz metallisches Aluminium ergeben, indem sie bei der Elektrolyse einen elektrischen Strom durch sie leitet, der nach seinen amerikanischen und französischen Entdeckern im Jahr 1886 als Hall-Héroult-Prozess bezeichnet wird.

Vor dem Hall-Héroult-Prozess wurde elementares Aluminium durch Erhitzen von Erzen zusammen mit essentiellem Natrium oder Kalium im Vakuum hergestellt. Die Methode war kompliziert und verbrauchte Materialien, die zu dieser Zeit selbst teuer waren. Dies machte frühes elementares Aluminium teurer als Gold.

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